
Menstruationsbeschwerden – Cannabidiol (CBD) kann Linderung verschaffen
Menstruationsbeschwerden und PMS – Cannabidiol (CBD) kann Linderung verschaffen
Ziehen im Unterleib, Brustspannen, unreine Haut, Stimmungsschwankungen - die vielfältigen Symptome von PMS, dem sogenannten Prämenstruellem Syndrom, sind so gut wie jeder Frau bekannt. Doch was steckt dahinter und kann Cannabidiol dabei Abhilfe schaffen?
Viele Frauen sind von PMS betroffen, einige leiden sogar regelmäßig unter den Symptomen und andere wiederum verspüren nur leichte Beschwerden. Das sogenannte Prämenstruelle Syndrom fasst regelmäßig wiederkehrende physische und psychische Beschwerden zusammen. Diese können vier bis vierzehn Tage vor der Periode einsetzen und klingen meistens nach Eintreten der Blutung wieder ab. 3 bis 8% leiden so stark unter den Beschwerden, dass sie während dieser Zeit kaum in der Lage sind, ihren Alltag zu bewältigen. In diesem Fall sprechen ÄrztInnen von einer prämenstruellen Dysphorie (siehe omneda.de - Link am Ende des Textes). Doch was sind die Ursachen von PMS?
Die Suche nach den Ursachen
Die genauen Ursachen sind bis heute nicht vollständig geklärt, allerdings gibt es einige Ursachen die in Frage kommen könnten.
-
Oft herrscht im Körper ein hormonelles Ungleichgewicht, welches bei Frauen durch Hormonschwankungen im Laufe eines Zyklus entstehen kann, denn nach dem Eisprung steigt der Progesteronspiegel an und der Östrogenspiegel sinkt. Außerdem wird dann vermehrt das Hormon Prolaktin gebildet, wodurch die Brustdrüsen anschwellen – und zu Brustschmerzen führt.
-
Beim Abbau des Progesterons entstehen Abbaustoffe, auf die manche Frauen empfindlicher reagieren
-
Beeinträchtigungen des vegetativen Nervensystems
-
Stress, Schlafprobleme, Depressionen
-
bestimmte Medikamente (z.B. Abführmittel)
(siehe omneda.de - Link am Ende des Textes)
Cannabidiol und seine Wirksamkeit bei Regelschmerzen
Bei manchen Beschwerden benötigen einige Frauen Medikamente, um ihre Symptome zu lindern. Die konventionelle Medizin bedient sich hierbei zumeist mit herkömmlichen Schmerzmitteln, wie Ibuprofen oder Paracetamol. Dabei kommt es sehr häufig zu Nebenwirkungen, wie Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall, wodurch im ungünstigen Fall zusätzliche Symptome auftreten können. Aus diesem Grund ist die Einnahme dieser Medikamente auf Dauer keine ideale Lösung, da sie sich negativ auf den Körper und Geist auswirken kann (vgl. Kathrin Sommer 2018).
Eine sinnvolle und natürliche Alternative, die beim PMS Linderung verschaffen kann, befindet sich so gut wie in jedem Land auf den Feldern – die Rede ist vom Nutzhanf und seinem Wirkstoff CBD (Cannabidiol). In Deutschland und vielen anderen Ländern darf Cannabis mit hohem CBD-Gehalt und niedrigem THC-Wert (unter 0.2%) als Nutzhanf angebaut werden – und das aus gutem Grund.
(vgl.Grotenhermen CBD-Kompendium 2017)
Zunächst einmal wurden bis dato keinerlei negative Auswirkungen von CBD gefunden. Auch die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, stuft CBD als harmlos ein. Deshalb wird CBD von vielen Menschen erfolgreich bei Schmerzen angewandt, so auch von PMS-geplagte Frauen. Zum einen verfügt CBD über muskelentspannende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und zum anderen kann es auch positive Effekte bei neuropathische Schmerzen entfalten(vgl. Dr. Grotenhermen 2015: 42). Auch bei Schmerzen, denen auf den ersten Blick keine Entzündungskomponente zu Grunde liegt, die aber dennoch einen entzündlichen Aspekt haben, wie zum Beispiel bei Brustspannen, kann CBD Linderung verschaffen (vgl. Dr. Grotenhermen 2015: 42). Dies ist deshalb möglich, da das Cannabidiol auf unser Endocannabinoid-System auf natürliche Art und Weise wirkt. Dieses befindet sich im ganzen Körper und produziert selbst Cannabinoide, um unser Immunsystem zu stärken (vgl. Kathrin Sommer 2018).
Wie bereits erwähnt, kann viel Stress bei Frauen ebenso PMS auslösen oder sogar verstärken. Aus diesem Grund ist erholsamer Schlaf essentiell, um die benötigten Ruhephasen zu holen. Auch hier kann CBD positive Effekte aufweisen. In einer Umfrage mit 163 Erwachsenen, die Cannabis für eine körperliche oder psychische Problematik kauften, gab es Beziehungen zwischen den Schlaf-Charakteristika und der Art des verwendeten Cannabis (vgl. Dr. Grotenhermen 2015: 48). 81% der Personen, die an Schlaflosigkeit litten, schliefen dank CBD mit einer größeren Wahrscheinlichkeit ein. Dabei zeigt sich auch ein antidepressiver Wirkmechanismus, der beim Prämenstruellen Syndrom durchaus eine wesentliche Rolle spielen kann. So fanden ForscherInnen der Universität von Kanabrien heraus, dass CBD ein neues, schnell wirksames Medikament darstellen könnte, indem es sowohl Signalwege in der Hirnrinde auf Serotonin oder Glutamat reagiert und einen 5-HAT-Rezeptor abhängigen Mechanismus verstärkt (vgl. Dr. Grotenhermen 2016: 50). Die Ergebnisse legen nahe, dass CBD hilfreich bei der Behandlung einer klinischen Depression sein könnte.
Auch bei PMS-bedingter Übelkeit kann CBD hilfreich sein. Anekdotische Belege und Grundlagenforschung zeigen, dass CBD potenziell Übelkeit und Erbrechen reduzieren kann (vgl. Dr. Grotenhermen 2015: 50). In einer Studie unterdrückte eine Kombination aus CBD wirksamer das Erbrechen als jede andere Substanz allein (vgl. Dr. Grotenhermen 2015: 50).
Eine weitere positive Eigenschaft entfaltet das Cannabidiol auch bei PMS-induzierter Akne. Forschungen mit Zellen, die Talg in der Haut produzieren, die sogenannten Sebozyten, zeigen, dass Cannabidiol entzündungshemmende Wirkungen auf Sebozyten hat und somit die Talgproduktion reduziert. Daher könnte CBD auch bei Akne interessant sein!
Der Helfer in der Not
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Cannabidiol (CBD) bei PMS-Symptomen vielfältigen positive Nutzen aufweist. Es ist ein richtiger Allrounder und kann vielen Frauen den Alltag auf natürliche Art und Weise erleichtern. Es kann entzündungshemmende, übelkeitssenkende, schmerzlindernde und schlaffördernde Effekte aufweisen und die Talgproduktion reduzieren. CBD kann auf physiologischer und psychischer Ebene Linderung verschaffen. Sei es in Form von Kapseln, Ölen, Zäpfchen oder Kaugummis, die Anwendungsweisen von CBD sind so individuell wie jede Frau selbst.
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken, er ist keine medizinische Beratung und ersetzt kein ärztliches Gespräch.
Weiterführende Literatur
https://www.onmeda.de/krankheiten/pms.html
Dr.Med Grotenhermen Hanf als Medizin. Ein Praxisorientiert Ratgeber